John Cena in einer ECW Arena.
Hammerstein Ballroom (bis heute), eine der Lieblingslocations der Indy-Wrestling
Szene in der USA. Rob Van Dam fordert um den Titel. Ein Publikum,
welches sich der radikal-glorifizierten Vergangenheit von ECW hingab,
forderte Cenas Kopf. Ähnlich, wie bei Money in the Bank 2011, war das Publikum nicht nur parteiisch, sondern fanatisch gegen John Cena.
Es ist beachtlich, wie Vince McMahon es
schafft, in seiner eigenen Veranstaltung dem Publikum genug
Glücksgefühl zu verpassen, um seinen Posterboy auszubuhen. McMahon
hat die Eier, sich und alles was er geschaffen hat, als Feindbild zu
präsentieren, nur um eine kleine Halle voll fanatischer Fans
glücklich zu machen. McMahon schafft es als die Mainstream-Ikone im
Wrestling, von einer Anti-Mainstream-Bewegung zu profitieren. Doch
die Schlacht zwischen John Cena und Rob Van Dam um den Titel war weit
mehr. Das letzte mal, dass ein Wrestler so von dem Publikum vor Ort
gehasst wurde, wie John Cena an diesem Abend, war wahrscheinlich
Shawn Michaels in Montreal. Wobei das Publikum nicht so geballt,
brachial, aggressiv und geladen seine Meinung kund tat.
Für jeden Rob Van Dam Fan ist dieses
Match ein Muss. Für jeden, der John Cena nicht ausstehen kann, ist
dieses Match ein Fest. Für jeden anderen ist es ein Beispiel dafür,
wie begeistert ein Publikum von einem Wrestling-Match sein kann. „If
Cena wins, we riot!“ stand auf einem Transparent – und keiner
hatte daran zweifel!
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